Handwerker Mindestlohn 2022

Branchen Mindestlöhne im Handwerk 2021

Neben dem gesetzlichen Mindestlohn, der branchenübergreifend wirkt und 8,84 Euro / Stunde beträgt, gibt es zusätzlich zahlreichen Branchen Mindestlöhne im Handwerk, die mit dem 1. Januar 2018 neu angepasst worden sind. Auf Kostenguide.de finden Sie entweder als interessierter Handwerker oder als Privatperson alle Informationen rund um den Handwerker Mindestlohn 2018 – detailliert nach einzelnen Branchen Mindestlöhnen aufgefächert. Die Branchen Mindestlöhne im Handwerk werden gemeinsam von den Gewerkschaften und Arbeitgebern in einem gemeinsamen Tarifvertrag verhandelt und anschließend von der Politik für allgemein bindend erklärt. Für zahlreiche Handwerker konnten die Gewerkschaften eine Steigerung des Branchenmindestlohns ab dem 1. Januar oder ab Mitte des Jahres für die Beschäftigten in Malerbetrieben, im Elektrohandwerk, in Dachdeckerbetrieben sowie im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk aushandeln.

Handwerker Mindestlohn 2018

Handwerker Mindestlohn 2018. Hier finden Sie alle Details zu den neuen Branchenlöhnen 2018.

Handwerker Mindestlohn 2021 – weitere Anpassungen

Für zahlreiche weitere Branchen hat es bis zum 31.12.2017 neue Branchen Mindestlohnanpassungen gegeben, die im Laufe der folgenden Jahre noch angepasst werden könnten. Hierzu gehören unter anderem der Handwerker Mindestlohn für das Bauhauptgewerbe, das Dachdeckerhandwerk und das Schornsteinfegerhandwerk.

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Maler Mindestlohn ? Elektriker Mindestlohn ? Dachdecker Mindestlohn ? Steinmetz & Steinbildhauer Mindestlohn

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Maler Mindestlohn 2018

Maler haben gut lachen. Ihr Mindestlohn steigt jährlich zum 1. Mai kontinuierlich und allgemeinverbindlich an.

Maler Mindestlohn 2021

Für alle Beschäftigten im Maler- und Lackierhandwerk in den alten wie in den neuen Bundesländern gelten ab dem 1. Januar 2017 neue Mindestlohnregelungen. Die Löhne für Maler, Tapezierer und Lackierer wurden bis heute stufenweise angehoben.

Ende 2016 haben sich die zuständigen Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt sowie der und der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz auf einen neuen brancheneinheitlichen Mindestlohn im Handwerk 2018 geeinigt. Der neue Tarifvertrag, der eine Laufzeit bis zum 30. April 2021 besitzt, bedeutet für die circa 200.00 beschäftigten Maler, Lackierer und Tapezierer eine stufenweise Lohnerhöhung, die bis zum 1. Mai 2020 abgeschlossen sein wird. Der Maler Mindestlohn ist zuletzt am 1. Mai 2017 angestiegen und wird genau ein Jahr später, am 1. Mai 2018 nochmals um einige Prozent steigen.

Maler gefunden

Das verdienen Maler und Lackierer ab Mai 2018

In dem Gewerk der Maler- und Lackierer ist für alle Arbeitgeber eine Lohnuntergrenze verbindlich, ganz gleich, ob sie tariflich gebunden sind oder nicht. Das bedeutet, der Handwerker Mindestlohn für Maler gilt allgemeinverbindlich – auch etwas für Firmen mit Sitz im Ausland, die Maler nach Deutschland entsenden.

Maler Mindestlohn I für ungelernte arbeiter deutschlandweit

Ungelernte Arbeitnehmer arbeiten unter der Aufsicht oder der Anleitung von Gesellen und Vorarbeitern und führen ausschließlich einfache Hilfsarbeiten aus.

Datum Mindestlohn Gesamt
1. Mai 201710,35 Euro
1. Mai 201810,60 Euro
1. Mai 201910,85 Euro
1. Mai 202011,10 Euro

Maler Mindestlohn II für gesellen in west und ost

Gesellen sind Arbeitnehmer, die für das Maler- und Lackierhandwerk einschlägige handwerkliche Tätigkeiten ausführen, die sich von einfachen Hilfsarbeiten deutlich unterschieden und im Mindestlohn-Tarifvertrag näher definiert sind.

Datum Mindestlohn WestMindestlohn Ost
1. Mai 201713,10 Euro11,85 Euro
1. Mai 201813,30 Euro12,40 Euro
1. Mai 201913,30 Euro12,95 Euro
1. Mai 202013,50 Euro12,95 Euro

Gibt es Mindestlohn Ausnahmen?

Der Tarifvertrag ist für alle Arbeitgeber im Maler- und Lackierhandwerk allgemeinverbindlich. Von der Mindestlohnregelung ausgenommen sind lediglich:

Maler finden

  • Fahrzeug- und Metalllackierer, die in stationären Werkstätten arbeiten.
  • Schüler allgemeinbildender weiterführender Schulen
  • Schüler, die aufgrund Ihrer Schul- oder Studienverordnung ein Praktikum absolvieren
  • Schüler, die innerhalb von 12 Monaten nach dem Schulabschluss bis zu einer Dauer von 50 Arbeitstagen im Rahmen der Berufsfindung im Betrieb beschäftigt sind.
  • Gewerbliches Reinigungspersonal, das ausschließlich in den Verwaltungs- und Verkaufsräumen des Malerbetriebs tätig ist.

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Mindestlohn Elektriker 2018

Elektriker profitieren von einem allgemeinverbindlichen Mindestlohn, der zum 1. Januar 2019 das vorerst letzte Mal angehoben wird.

Elektriker Mindestlohn 2018

Im deutschen Elektrohandwerk arbeiten rund 41.00 Beschäftigte für die ebenfalls ein allgemeinverbindlicher Mindestlohn gilt. Zum 1. August 2016 wurde der Elektriker Mindestlohn bzw. die so genannte branchenspezifische Lohnuntergrenze das erste Mal erhöht   und seitdem stufenweise nach oben korrigiert. Somit sind alle Betriebe, die dem Elektrohandwerk zugehörig sind, dazu verpflichtet, ihren Beschäftigten den festgelegten gültigen Mindestlohn auszuzahlen. Die Elektriker Mindestlohn Sätze werden bis 2019 weiter stufenweise angehoben.

Das verdienen Elektriker ab Mai 2018

Seit dem 1. August 2016 liegt der Elektriker Mindestlohn bereits bei 9,85 in den östlichen Bundesländern und bei 10,35 in den westlichen Bundesländern. Zum 1. Januar 2018 wurde der Branchen Mindestlohn auf bundeseinheitliche 10,95 Euro festgelegt.

Datum Mindestlohn WestMindestlohn Ost
1. Januar 201710,65 Euro10,40 Euro
1. Januar 201810,95 Euro10,95 Euro
1. Januar 201911,40 Euro11,40 Euro

Für wen gilt der Mindestlohn im Elektrohandwerk?

Der Handwerker Mindestlohn im Elektrohandwerk ist allgemeinverbindlich und gilt damit für alle Beschäftigten der gesamten Branche, ganz gleich, ob diese Betriebe tariflich gebunden sind oder nicht. In der so genannten Allgemeinverbindlichkeitserklärung zum Mindestlohn wurde der Geltungsbereich aber insoweit eingeschränkt, dass er nur die Betriebe und selbstständige Betriebsabteilungen umfasst, die sich mit der handwerklichen Installation elektro- und informationstechnischer Anlagen und Geräten einschließlich elektrischer Leitungen, Kommunikations- und Datennetze sowie mit dem Fahrleitungs-, Freileitungs-, Ortsnetz- und Kabelbau auseinandersetzen. Dies gilt auch für Elektriker, die in Betrieben fremder Baubranchen arbeiten oder aus dem Ausland für die Arbeit nach Deutschland entsandt werden.

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Mindestlohn Dachdecker

Facharbeiter im Dachdeckerhandwerker können sich jeweils im Januar 2018 und 2019 über einen Anstieg des Mindestlohns freuen.

Dachdecker Mindestlohn 2018

Am 1. Januar 2018 haben die deutschen Dachdecker den neuen Mindestlohn II erhalten. Auf diese bundeseinheitliche Lohnuntergrenze für Dachdecker haben sich der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt geeinigt. Die Besonderheit der Branche: während der Mindestlohn für Dachdecker ansteigt, wurde die Lohnuntergrenze für ungelernte gewerbliche Arbeitnehmer vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2019 leicht gesenkt.

Das verdienen Dachdecker ab Januar 2018

Der neue Handwerker Mindestlohn für Dachdecker beträgt ab dem 1. Januar 2018 12,90 Euro pro Stunde. Diese bereits zweite Mindestlohnstufe gilt für alle Facharbeiter, also alle Arbeitnehmer, die einen Gesellenbrief im Dachdeckerhandwerk vorweisen können. Dasselbe gilt für Arbeitnehmer, die einen gleichgestellten staatliche anerkannten Berufsabschluss aus dem Ausland besitzen. Beide können sich ab 2019 über eine weitere Anhebung des Mindestlohns auf 13,20 Euro pro Stunde freuen.

Datum FacharbeiterUngelernte Arbeitnehmer
1. Januar 201812,90 Euro12,20 Euro
1. Januar 201913,20 Euro12,20 Euro

Dachdecker finden

Ausnahme ungelernte gewerbliche Arbeitnehmer

Eine Ausnahme beim Mindestlohn für Dachdecker bilden so genannte ungelernte gewerbliche Arbeitgeber. Also solche, die überwiegend für Hilfs- und Vorbereitungstätigkeiten wie etwa für das Anreichen von Materialien und das Reinigen der Baustellen verantwortlich sind. Ihr Mindestlohn sinkt zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 31. Dezember 2019 von 12,25 Euro auf 12,20 Euro pro Stunde.

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Steinmetz Mindestlohn Steinbildhauer Mindestlohn

Im Mai werden die Löhne der in den ostdeutschen Bundesländer arbeitenden Steinmetze und Steinbildhauer an das Westniveau angepasst.

Steinmetz & Steinbildhauer Mindestlohn 2018

Die rund 13.000 in Deutschland beschäftigten Steinmetze und Steinbildhauer freuen sich bereits seit 2013 über einen branchenspezifischen Mindestlohn. Ab Mai 2018 wird zudem ein brancheneinheitlicher Mindestlohn für Steinmetze und Steinbildhauer gelten. Seit der Einführung des Mindestlohnes 2013 ist dieser immer wieder kontinuierlich gestiegen. Ab Mai 2018 folgt dann die nächste und vorerst letzte Stufe, die unter anderem das erste Mal einen einheitlichen Lohn für die Handwerker in Ost- und Westdeutschland vorsieht.

Das verdienen Steinmetze & Steinbildhauer ab Mai 2018

Seit der letzten Lohnanpassung für die Handwerker liegt der brancheneinheitliche Lohn bei 11,20 Euro in den ostdeutschen und bei 11,40 Euro in den westdeutschen Bundesländern inklusive Berlin. Ab dem 1. Mai 2018 freuen sich die Steinmetze und Steinbildhauer in Ostdeutschland dann endlich über eine weitere Anpassung durch die der Lohn bundeseinheitlich bei 11,40 Euro liegen wird.

Datum Mindestlohn WestMindestlohn Ost
1. Mai 201711,40 Euro11,20 Euro
1. Mai 201811,40 Euro11,40 Euro

Für wen gilt der Mindestlohn für Steinmetze & Steinbildhauer?

Der Handwerker Mindestlohn für diese Branche ist allgemeinverbindlich und gilt damit für alle in Deutschland tätigen Steinmetze und Steinbildhauer. Also auch für solche Handwerker, die von ihrem Arbeitgeber mit Sitz im Ausland für die Arbeit nach Deutschland entsandt worden sind. Hierunter fallen alle Betriebe, die weitgehend Steinmetzarbeiten im Sinne der Baubetriebsverordnung ausführen. Andere Betriebe, die teilweise fachfremde Arbeiten ausüben, gelten Sonderregeln.

Gibt es Mindestlohn Ausnahmen?

Der Tarifvertrag ist für alle gewerblichen Arbeitgeber im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk allgemeinverbindlich. Von dieser Regelung des Handwerker Mindestlohn für Steinmetze und Steinbildhauer ausgenommen sind lediglich:

  • Schüler allgemeinbildender weiterführender Schulen
  • Schüler, die aufgrund Ihrer Schul- oder Studienverordnung ein Praktikum absolvieren
  • Schüler, die innerhalb von 12 Monaten nach dem Schulabschluss bis zu einer Dauer von 50 Arbeitstagen im Rahmen der Berufsfindung im Betrieb beschäftigt sind.
  • Gewerbliches Reinigungspersonal, das ausschließlich in den Verwaltungs- und Verkaufsräumen des Betriebs tätig ist.